• Glühendes Ende einer perfekten Mission

    Das ATV im Orbit. (Foto: ESA)
    Das ATV im Orbit. (Foto: ESA)

    Das vierte Automatische Transferfahrzeug (ATV) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Albert Einstein, schloss gestern mit seinem kontrollierten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre und sicheren Verglühen über einem unbewohnten Gebiet des Südpazifik seine fünfmonatige Mission zur Versorgung der Internationalen Raumstation (ISS) ab.

    Die ATV sind die technisch anspruchsvollsten Raumfahrzeuge, die je in Europa entwickelt wurden, und zugleich die größten und leistungsfähigsten Frachttransporter, die an der ISS andocken. „Der Missionsverlauf war perfekt – für das ATV-Team und mich selbst wie für jede Mission im Weltraum ist dies eine tolle Sache“, so der ATV-4-Missionsleiter Alberto Novelli. „Der reibungslose Ablauf dieser vierten Mission zeigt den Reifegrad des ATV-Programms und stellt eine vielversprechende Ausgangsbasis für künftig ebenfalls erfolgreiche Vorhaben dar.“ Continue reading  Post ID 178


  • Meteoritenspektakel über Tscheljabinsk

    Der Meteorit, der gestern bei Tscheljabinsk am Ural niederging, war nach Einschätzung von Wissenschaftlern der stärkste Bolide seit dem so genannten Tunguska-Ereignis. Durch die Druckwelle nach der Explosion des Meteoriten gingen in Tscheljabinsk massenweise Glasscheiben zu Bruch, wodurch jüngsten Nachrichtenmeldungen zufolge rund 1200 Menschen verletzt wurden. Continue reading  Post ID 178


  • Herschel-Medaille für Michael Kramer

    Royal Astronomical Society ehrt Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie

    Von der Royal Astronomical Society geehrt: Michael Kramer, Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie. (Foto: MPIfR / Norbert Junkes)
    Von der Royal Astronomical Society geehrt: Michael Kramer, Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie. (Foto: MPIfR / Norbert Junkes)

    Bonn. Für seine Arbeiten im Bereich der Gravitationsphysik zeichnet die englische Royal Astronomical Society Michael Kramer, Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie, mit der Herschel-Medaille aus. Kramer gelangen unter anderem die besten Tests von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie für starke Gravitationsfelder.

    Nachdem er im Jahr 1995 mit einer Arbeit über Pulsare und Neutronensterne an der Universität Bonn promovierte, war Michael Kramer zunächst Post-Doktorand am Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Nach einem Otto-Hahn-Stipendium an der University of California, Berkeley, wurde er 1999 Lecturer an der University of Manchester. Im Jahr 2006 berief ihn die englische Hochschule zum Professor für Astrophysik. Zwei Jahre später erhielt er einen Advanced Grant des European Research Council von 2,5 Millionen Euro für ein Projekt zur Erforschung der Gravitation mit Hilfe von Pulsaren und Schwarzen Löchern. Continue reading  Post ID 178


  • Außergewöhnliches Himmelsspektakel Ende 2013

    Ein besonderes Himmelsspektakel wird es Ende 2013 geben. Für diesen Zeitpunkt erwarten Astronomen den möglicherweise hellsten Kometen, den heute lebende Menschen jemals zu Gesicht bekommen werden. Es handelt sich um den jüngst entdeckten Schweifstern C/2012 S1 (ISON), der sich unserer Sonne voraussichtlich bis auf rund 1,8 Millionen Kilometer nähern wird. Der Komet bewegt sich derzeit in rund 990 Millionen Kilometern Entfernung durch das Sternbild Krebs. Seine Helligkeit ist nach Angaben von Experten in den vergangenen Monaten stetig angestiegen. Am 26. Dezember 2013 kommt er der Erde am nächsten und passiert sie dann in rund 60 Millionen Kilometer Entfernung. Continue reading  Post ID 178


  • Eindrucksvolle Vulkanspuren auf dem Mars

    Perspektivische Ansicht von Tractus Catena (Foto: DLR)
    Perspektivische Ansicht von Tractus Catena (Foto: DLR)

    Ungewöhnliche Bilder von der Vulkanregion Tharsis auf dem Mars, die fast so groß ist wie Europa, hat das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebene Kamerasystem HRSC auf der ESA-Raumsonde Mars Express bereits im vergangenen Jahr aufgenommen. Passend zur Präsenz unseres Nachbarplaneten am Abendhimmel im Monat April zeigt das DLR diese Bilder auf seiner Internetseite. Sie geben einen Eindruck davon, wie das Marshochland infolge vulkanischer Prozesse zu einem mehrere Tausend Meter hohen Schild aufgewölbt wurde. In diesem Gebiet können zahlreiche ungewöhnliche Landschaftsphänomene beobachtet werden.

    Die HRSC-Kamera nahm eine Reihe von geradlinigen Bruchstrukturen auf, entlang deren Verlauf sich Ketten von bis zu 1500 Meter tiefen Trichtern gebildet haben. Über die Entstehung dieser Trichterketten sind sich die Marsforscher noch uneins. Hier weiterlesen.